Neugier und Netzwerk sind für Christiane Ott-Lorenz die zentralen Aspekte, die sie mit der sdw verbindet. Christiane gehörte zu einem der ersten Jahrgänge im Studienförderwerk Klaus Murmann. Als sie 1998 in die Förderung aufgenommen wurde, studierte sie Business Administration and Management an der Universität Mannheim und es war neben der finanziellen Unterstützung vor allem die Neugier, die sie zur sdw zog. „Ich fand den Blick über den Tellerrand super spannend. Das Stipendium eröffnete gleich ganz neue Vernetzungsmöglichkeiten mit anderen Stipendiatinnen und Stipendiaten, die unterschiedliche Studiengänge an anderen Universitäten studierten. Aber auch die Seminare zu den verschiedensten Themen interessierten mich.“
Aus ihrer Zeit im Studienförderwerk hat Christiane vieles mitgenommen: „Ich habe Beziehungen geknüpft, die bis heute wichtig für mich sind. Vor allem habe ich natürlich meinen Mann kennengelernt – ebenfalls ein Alumnus – aber auch viele Freunde und Freundinnen, die mir über die Jahre erhalten geblieben sind. Mit meiner damaligen Mannheimer Stipendiatengruppe treffe ich mich weiterhin jedes Jahr an Pfingsten zu unserem traditionellen Pfingsttreffen mit der ganzen Familie. Hier sind wir mittlerweile über 30 Personen.“ Auch über den sdw Alumni e. V. hält sie Kontakt und nimmt immer wieder an sdw-Veranstaltungen teil: „Ich finde es großartig, wie viele Angebote es heute gibt und wie viele tolle Leute Teil der sdw und des Alumnivereins sind. Man trifft immer wieder neue inspirierende Menschen.“
Auch auf ihrem Weg nach dem Stipendium hat Christiane ihr Interesse an anderen Menschen und ihre Innovationsfreude weiter begleitet. „Nach einem kleinen Umweg über die Touristik bin ich in der Strategieberatung gelandet und habe dort das Handwerkszeug gelernt. Danach folgten verschiedene Stationen in Marketing- und Vertriebspositionen mit starkem Innovations- und Digitalisierungsfokus – die Neugier ist mir immer erhalten geblieben.“
Ihre Zeit im Studienförderwerk empfindet Christiane bist heute als große Bereicherung, vor allem im Hinblick auf die Menschen und dem Wissen. Ihre Antwort, was sie der sdw für die nächsten 30 Jahre wünscht, fällt ihr daher leicht: „Ich wünsche der sdw, dass sie weiterhin so lebendig bleibt und es auch in der Zukunft schafft, einen Unterschied im Leben der Stipendiatinnen und Stipendiaten zu machen.“