Für viele Jugendliche ist es schwierig, trotz hinreichender Kompetenzen einen erfolgreichen Übergang in die Ausbildung zu schaffen. Zu oft hängt in Deutschland ein solcher Erfolg von der sozialen Herkunft ab. Hier setzen wir mit dem Programm Zeig, was du kannst! an und fördern Schülerinnen und Schüler des Hauptschulzweigs, die herkunftsbedingt auf ihrem Weg ins Berufsleben Hilfe benötigen. Wir unterstützen sie dabei, Hürden zu überwinden und vermitteln notwendige Kompetenzen.
Durch das Engagement der Werhahn Stiftung nehmen in Solingen jetzt 20 Jugendliche am dreijährigen Programm teil – in ihren letzten zwei Schuljahren sowie im ersten Jahr der Berufsausbildung oder an der weiterführenden Schule. Die Jugendlichen kommen regelmäßig zu zweitägigen Workshops, den Future Camps, zusammen, die auch immer Besuche von Unternehmen beinhalten. Zum Start wurde die ZWILLING J.A. Henckels AG besucht, jetzt stand das Klinikum Solingen auf dem Programm.
„Vor Ort können wir den Jugendlichen direkte Einblicke in unser Unternehmen bieten und ganz praktisch zeigen, welche Berufsmöglichkeiten es gibt. In den Gesprächen mit unseren Azubis konnte die Gruppe viel über den Arbeitsalltag erfahren und ganz konkret nachfragen. Nur diese Praxiseinblicke ermöglichen es ihnen, später eine fundierte Entscheidung über einen passenden Ausbildungsweg zu treffen“, so Nadine Gronemeyer, Leiterin Ausbildung und Personalentwicklung bei ZWILLING.
Die Future Camps bieten den Jugendlichen über die Praxiseinblicke hinaus auch viel Raum, um eigene Stärken und Talente kennenzulernen. Ein kontinuierliches Coaching und viele digitale Angebote, wie z. B. eine programmeigene App, ergänzen das Angebot.
„Mit Zeig, was du kannst! können wir den Jugendlichen in der Region echte Bildungschancen bieten, die ganz unabhängig von ihrer Herkunft sind. Wir unterstützen sie sehr gerne dabei, ihre Zukunft aktiv in die Hand zu nehmen, bestärken sie und zeigen ihnen die Möglichkeiten auf, die auf sie warten“, so Helene Reuther, stellvertretende Vorständin und Sprecherin der Werhahn Stiftung.
