Warum engagieren Sie sich im Studienförderwerk?
Die Zusammenarbeit mit den Stipendiatinnen und Stipendiaten ist inspirierend und spiegelt auch meine Überzeugung wider, dass es für die Entwicklung zukünftiger Führungskräfte wichtig ist, dass junge Menschen starke und diverse Gemeinschaft erfahren. Durch die Förderung und Unterstützung von Studierenden aus verschiedenen Disziplinen kann ich aktiv mitwirken, was eine große Bereicherung und Verantwortung darstellt.
Was macht Ihnen besonders viel Spaß bei der Arbeit als Vertrauensdozent?
Das Mentoring und die individuelle Förderung junger Talente bereiten mir große Freude. Durch mein Engagement als Vertrauensdozent kann ich mein Interesse für interdisziplinäre Forschung und plurale Ansätze in den Wirtschaftswissenschaften auch direkt mit den Stipendiatinnen und Stipendiaten teilen und diskutieren. Dies fördert einen reichen, gegenseitigen Austausch, der sowohl meine eigene wissenschaftliche Tätigkeit als auch die Lernprozesse der Studierenden bereichert. Gleichzeitig habe ich in meiner neuen Rolle als Hochschulpräsident auch Einblicke in andere Bereiche des Managements und in unterschiedliche Karrierepfade, die ich gerne teile.
Inwiefern profitieren Sie für Ihre Arbeit als Dozent und Hochschulpräsident von Ihrem Engagement?
Besonders erfüllend finde ich die dynamischen Diskussionen und der Austausch mit den Stipendiatinnen und Stipendiaten. Diese Interaktionen bieten nicht nur den Studierenden wertvolle Einblicke, sondern bereichern auch meine eigene wissenschaftliche und pädagogische Arbeit durch frische Perspektiven. Insbesondere die Vielfalt der Perspektiven, die durch die Förderung von Studierenden verschiedener Fachrichtungen entsteht, hat mein Verständnis für interdisziplinäre Forschungsansätze vertieft, was direkt in meine Arbeit als Hochschulpräsident und Professor einfließt.
Was haben Sie für sich aus Ihrem Engagement mitgenommen?
Aus meinem Engagement habe ich eine tiefere Wertschätzung für die Vielfalt der akademischen Landschaft und die verschiedenen Herausforderungen, mit denen Studierende heute konfrontiert sind, mitgenommen. Inflation, das Erstarken autoritärer politischer Kräfte, Klimakollaps, Wohnungsnot – überall Herausforderungen, die großer Resilienz bedürfen. Zudem hat es meine Überzeugung gestärkt, dass interdisziplinärer Austausch und die Förderung von Netzwerken essentiell für die Entwicklung innovativer Lösungen für komplexe Probleme sind. Das sagt sich so leicht und so vage, aber im regelmäßigen Austausch und im Zusammenarbeiten ist das eine ganz wichtige Erfahrung.
Was war Ihr persönliches Highlight im Studienförderwerk?
Das kommt noch: Natürlich die sdWM in Karlsruhe in 2024, die meine Regionalgruppe in diesem Jahr ausrichten darf.