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Salimatos Corona-Nachbarschaftshilfe

Gemeinsam mit anderen Studierenden half Studienkompass-Alumna Salimato bei Einkäufen oder Kinderbetreuung.

„Ich hatte die Zeit und Kapazität während des Lockdowns. Also war mir klar, dass ich dort mit anpacken möchte, wo ich etwas tun konnte.“ Mit dieser Einstellung dauerte es nicht lange, bis unsere Studienkompass-Alumna Salimato in der Coronakrise aktiv wurde. Sie selbst studiert Kulturmanagement an der Hochschule Görlitz und konnte mit dem plötzlichen Wegfall der Präsenzveranstaltung an der Universität ihre Zeit viel flexibler einteilen. Deswegen rief sie zusammen mit anderen Studierenden eine Nachbarschaftshilfe ins Leben. Alle, die Unterstützung in Görlitz brauchten – egal ob bei Einkäufen oder bei der Kinderbetreuung –, konnten sich bei ihnen melden. Sie koordinierten die Anfragen und gewannen schnell weitere Studierende für ihre Nachbarschaftshilfe.

Über zwei Monate besuchte Salimato selber drei bis vier Mal die Woche eine Familie mit vier Kindern. Sie unterstütze die beiden Schulkinder beim Lernen und den Hausaufgaben, während sich die Mutter um die jüngeren Geschwister kümmern konnte. „Der Sohn hat ADHS und hatte Schwierigkeiten selbstständig zu lernen. Allein dass ich regelmäßig vorbei kam und mit ihm und seiner Schwester ein paar Stunden lernte, half den beiden dabei, die unterrichtslose Zeit zu überbrücken “, erklärte die Studentin.

Gesellschaftliches Engagement war Salimato auch schon vor Corona wichtig. So arbeitete sie während ihres Freiwilligen Sozialen Jahres bei einem Bildungsradio in Peru und berichtete dort über regionale Projekte zu Nachhaltigkeit und Wiederverwertung. Als Nächstes plant sie bei dem Musikfestival „Campus Open Air“ mitzuwirken, welches ehrenamtlich von Studierenden auf dem Campus der Hochschule Görlitz organisiert wird. Wir wünschen ihr viel Erfolg bei ihren Zukunftsplänen!
 


Bild von Salimato. Sie ist Alumna des Studienkompass und leistet in der Coronakrise Nachbarschaftshilfe.