Am Wochenende fiel der Startschuss für Lehramt Mintoring und Zukunft Lehramt. Mit frühzeitiger Förderung von Schülerinnen und Schülern und einer intensiven Begleitung in das Lehramtsstudium begegnen diese zwei Stipendienprogramme dem Lehrkräftemangel in Baden-Württemberg. 100 Jugendliche und 200 Gäste aus dem gesamten Bundesland kamen in Heilbronn zur offiziellen Auftaktveranstaltung zusammen.
Das Schülerstipendium umfasst Workshops, Coaching-Angebote, digitale Lernformate und eine finanzielle Unterstützung. Es wird bereits seit einigen Jahren von der sdw in Kooperation mit der Vector Stiftung und der Dieter Schwarz Stiftung angeboten und arbeitet sehr erfolgreich. So wurde das Angebot in diesem Jahr mit Zukunft Lehramt noch einmal erweitert. Erstmals konnten sich auch Schülerinnen und Schüler mit Interesse an anderen Fächern bewerben. Bis zum Ende ihres ersten Hochschuljahres werden sie bei ihrer persönlichen Zukunftsplanung unterstützt, können in das Lehramtsstudium und den Lehrberuf hineinschnuppern und werden während der gesamten Zeit eng von ehrenamtlichen Mentorinnen und Mentoren begleitet – alle selbst junge Studierende der Lehramtsfächer. Die Dieter Schwarz Stiftung ermöglicht auch die Durchführung von Zukunft Lehramt.
Die Vertreterinnen der drei Stiftungen Edith Wolf (Vorständin der Vector Stiftung), Silke Lohmiller (Geschäftsführerin der Dieter Schwarz Stiftung) und Dr. Alexandra Gerstner (Geschäftsführerin der sdw) diskutierten zum Auftakt der Veranstaltung gemeinsam mit Martina Oesterle (Leitende Ministerialrätin im Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg) und Thomas Schenk (MINT-Beauftragter im Kultusministerium) über die Zukunftschancen des Lehramts und waren sich einig, wie wichtig es ist, Jugendliche frühzeitig für diesen Weg zu begeistern.
Auch die Mentorinnen und Mentoren, die die Jugendlichen in den nächsten Jahren begleiten werden, stellten sich vor und berichteten von den gemeinsamen Plänen. In den nächsten Wochen finden bereits die ersten Workshops statt, bei denen nicht nur das Kennenlernen auf dem Programm steht, sondern auch schon erste Blicke in die persönliche Zukunft geworfen werden.
