Anfang September konnten sich 31 Stipendiatinnen und Stipendiaten des Studienförderwerks Klaus Murmann sowie vier Studierende des Studienwerks der Heinrich-Böll-Stiftung bei der Wirtschaftsakademie intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit in der Wirtschaft auseinandersetzen. Zu den zentralen Inhalten zählten nachhaltiges Wirtschaften, die Energiewende und die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit den Unternehmensverbänden Berlin-Brandenburg e. V. durchgeführt.
Ein abwechslungsreiches Programm gab den Stipendiatinnen und Stipendiaten die Möglichkeit, aus verschiedenen Perspektiven das Thema zu beleuchten. So schärfte Alumna Prof. Dr. Britta Gossel, Leiterin des Studiengangs Sustainable Entrepreneurship & Social Innovation an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, den Blick der Studierenden für nachhaltiges Wirtschaften. Im Planspiel „Pitch Your Green Idea“ waren die jungen Talente selbst gefragt, Herausforderungen zu erkennen und spielerisch Lösungsansätze zu entwickeln. Neben den Abenden, die viel Austausch und intensive Diskussionen hervorbrachten, waren die Exkursionen zu unterschiedlichen Unternehmen ein weiteres Highlight. Hier konnten die Studierenden neue Einblicke gewinnen und Nachfragen stellen.
Los ging es beim Wissens- und Technologiepark – Zukunftsort Adlershof. Hier wurden die Teilnehmenden begrüßt vom Leiter der Geschäftsstelle, Steffen Terberl, und erhielten anschließend einen geführten Rundgang über das Gelände. Beim nächsten Stopp – der bbw Hochschule – lag der Fokus auf der Verzahnung von Wirtschaft und Hochschulen. sdw-Alumna Prof. Claudia Nagel, Professorin für Wirtschafsingenieurwesen, ließ es sich nicht nehmen, mit den Studierenden über Sustainability and Smart Building Technologies zu sprechen. Das letzte Unternehmen des ersten Exkursionstages war Berlin Recycling. Hier entdeckten die Stipendiatinnen und Stipendiaten die Geschäftsfelder, die Produkte und die Berufsfelder von Berlin Recycling, aber auch, wie das Unternehmen KI einsetzt, zum Beispiel in der Tourenplanung. Zum Abschluss der Akademie gab es eine weitere Exkursion zum Ökodorf Brodowin. Neben viel Input zu ökologischer Landwirtschaft durften auch Streicheleinheiten für die Tiere bei der Hofführung nicht fehlen.
Durch die dynamische und austauschfreudige Gruppe aus Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie durch das vielfältige Programm blicken alle Teilnehmenden auf eine intensive und gelungene Akademie zurück.