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Geschichten aus 30 Jahren sdw: Ani Tovmasyan

Stipendiatin im Zusatzprogramm markt. medien. machen des Studienförderwerks Klaus Murmann

„Mein Ziel ist es, international bekannte und positiv einflussreiche Bildungs-Influencerin zu werden. Ich möchte ein Vorbild für Jung und Alt sein, persönliches Wachstum fördern und positives Engagement im Leben anderer unterstützen. markt. medien. machen ist die perfekte Möglichkeit, um diesem Ziel nachzugehen und währenddessen neue Fähigkeiten zu erlernen.“

Ani studiert Wirtschaftspsychologie an der OTH Amberg-Weide und ist seit 2023 Stipendiatin bei markt. medien. machen, dem Stipendium für Wirtschaftskompetenz in den Medien. Durch ihre armenischen Wurzeln wurde Ani schon früh mit den Herausforderungen im deutschen Bildungssystem, insbesondere der Bildungs(un)gerechtigkeit, konfrontiert und nutzte diese Erfahrung, um etwas zu ändern: Mit gerade einmal 16 Jahren gründete sie ihr erstes Start-up, den „Extra Smart Planner“, mit dem sie die Bildungsbranche für junge Menschen in ihrem Heimatland durch „informelles Wissen“ optimieren möchte. Informelles Wissen entsteht oft in einem zufälligen Lernprozess, bei dem man Kenntnisse, Meinungen und Fähigkeiten durch Einflüsse aus der eigenen Umgebung erwirbt.

Inzwischen ist Ani in drei weitere Unternehmen involviert. Neben ihrem Ehrenamt im Hochschulkonvent und verschiedenen internationalen Austauschprogrammen setzt sie sich zusammen mit 20 Ehrenamtlichen für bessere Bildungschancen in ihrem Heimatland ein – und darüber hinaus. Zukünftig möchte Ani ihr Start-up zu einem Unternehmen hinsichtlich der informellen Bildung ausbauen und eine Akademie gründen, die gleiche Bildungschancen für alle bietet.

Zwar ist Ani erst seit kurzem Stipendiatin des Studienförderwerks, konnte aber schon sehr viel aus der Förderung für sich und ihren weiteren Plan mitnehmen. Gerade mit ihrem Gründungshintergrund fühlt sie sich bei markt. medien. machen gut aufgehoben, da sie sich dort mit anderen Newcomern austauschen und spannende Kontakte knüpfen kann: „Es herrscht eine wahnsinnige Energie in den Unterhaltungen. Man merkt sofort, dass die Leute Lust haben, etwas zu bewegen. Das ist so motivierend und schön, von solchen Menschen umgeben zu sein.“ Außerdem schätzt sie die große Auswahl an Veranstaltungen, die die Förderung bietet: „Du kannst dir quasi täglich aussuchen, was du heute lernen möchtest!“. Besonders prägend war für sie das Seminar zur sozialen Marktwirtschaft in Köln sowie die Führungs- und Selbstführungs-Workshop-Woche in Bonn. Die daraus gewonnenen Erfahrungen konnte sie später im Auslandssemester für sich nutzen und baut diese weiterhin im Studium aus. Als Nächstes freut sie sich auf das Gründer- und Unternehmer:innenforum des sdw Alumni e. V. Ende September, bei dem die sdw-Gründer-Community zusammenkommt. „Ich liebe die sdw und das Konzept des Generationenvertrags. Ich freue mich sehr, ein Teil davon zu sein. Denn ohne die sdw müsste ich andere Wege finden, der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Vielleicht würde ich doch eine NGO oder Hilfsorganisation gründen, aber so bin ich beruhigt, dass ich niemals aus dem Netzwerk falle und neue Geförderte und junge Menschen so unterstützen kann, wie ich heute unterstützt werde. Danke dafür.“
 


Foto: privat