Im Mittelpunkt standen dabei unsere Kernthemen: Chancengerechtigkeit, Unternehmergeist und gesellschaftliches Engagement. Wir wollten wissen, inwieweit die Förderung persönliche Kompetenzen stärkt, unternehmerisches Denken und Handeln prägt, Netzwerke formt – und wie zufrieden die Befragten insgesamt mit der Unterstützung durch die sdw sind.
Dazu haben wir unseren Ehemaligen 35 Fragen gestellt – und die Antworten sprechen für sich!
Besonders erfreulich ist, wie stark die unternehmerische Grundhaltung im sdw-Netzwerk verankert ist: 92 % unserer Ehemaligen bestätigen, dass genau dieses Mindset die sdwlerinnen und sdwler miteinander verbindet. Viele haben selbst gegründet – und dabei gezielt auf die Unterstützung anderer Absolventinnen und Absolventen zurückgegriffen.
Ein weiterer Indikator für die Wirkung unserer Förderung ist das gesellschaftliche Engagement unserer Ehemaligen: 89 % engagieren sich auch nach ihrer Zeit bei der sdw aktiv für die Gesellschaft – ein Wert, der deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt liegt. Im Berufsleben zeigen sich ganz ähnliche Tendenzen: 60 % der Absolventinnen und Absolventen geben an, Verantwortung im Rahmen einer leitenden Funktion zu übernehmen. Unter den Befragten, deren Förderung bereits vor 2009 endete, liegt dieser Anteil sogar bei 73 %.
Die persönliche Bedeutung der Förderung wird ebenfalls klar ersichtlich: 79 % der Befragten betonen, dass die sdw für ihre berufliche Entwicklung eine wichtige Rolle gespielt hat. Diese Wertschätzung zeigt sich auch in den zahlreichen schriftlichen Rückmeldungen. Eine Ehemalige schreibt: „Die sdw hat mir Wege eröffnet, die zu gehen ich mir vorher nicht zugetraut hätte. Durch die Förderung habe ich nicht nur neue Möglichkeiten entdeckt, sondern auch den Mut gefunden, sie zu ergreifen. Dafür bin ich von Herzen dankbar!“
Übrigens stammen 14 % unserer Absolventinnen und Absolventen aus Familien mit Migrationshintergrund oder sind selbst nach Deutschland eingewandert. Dieser Anteil steigt kontinuierlich über die Jahrgänge hinweg: von 9 % in der Förderkohorte bis 2009 auf 18 % in der Förderkohorte ab 2020. Im Vergleich zur allgemeinen Studierendenschaft, in der laut der 22. Sozialerhebung 2021 rund 17 % einen Migrationshintergrund haben, sind wir also schon auf einem guten Weg, sehen aber auch noch Verbesserungspotenzial. Dasselbe gilt für den Bildungshintergrund unserer Ehemaligen: 38 % der Befragten sind Erstakademikerinnen und Erstakademiker, während der bundesweite Anteil bei 44 % liegt.
Unser Fazit: Die Ergebnisse der Ehemaligenbefragung zeigen, wie nachhaltig die Förderung durch die sdw wirkt – in der persönlichen Entwicklung, im Berufsleben und im gesellschaftlichen Engagement. Wir sehen, dass unsere Werte und Ziele bei den Geförderten langfristig Wurzeln schlagen, dass sich Talente entfalten und Netzwerke lebendig bleiben. Diese Erkenntnisse motivieren uns, unser Engagement fortzusetzen und weiterzuentwickeln – für mehr Chancengerechtigkeit, unternehmerischen Mut und gesellschaftliche Verantwortung.
Wir danken allen Teilnehmenden für ihre Zeit und Offenheit – auf die nächsten 30 Jahre!
Unseren Onepager mit einer übersichtlichen Darstellung aller Ergebnisse finden Sie hier.