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Annika T. gründet im Bereich Social Entrepreneurship

Stipendiatin Annika verbindet unternehmerisches Handeln mit der Lösung sozialer Herausforderungen.

Die Herausforderung Unternehmertum hat Annika schon immer gereizt. Daher nahm sie an unserem Gründungsbildungsprogramm teil. Unternehmerische Aktivität mit der Lösung sozialer Herausforderungen zu verbinden, ist für die Studentin der Agrarwissenschaften und Lebensmittelwirtschaft an der Hochschule Osnabrück ein besonderer Ansporn.

Gemeinsam mit ihren Mitstreiterinnen hat sie eine technische Lösung für das Problem gefunden, dass alte Menschen oft das Trinken vergessen: eine elektronische Trinkerinnerung für Senior*innen. Für ihr Projekt PiA – Positiv im Alter hat das rein weibliche Gründungsteam nun auch Kooperationen mit größeren Unternehmen abgeschlossen, bei denen die Erinnerungshilfe in die Produktpalette passt, und einen Lizenzvertrag vereinbart.

Offensichtlich noch nicht ausgelastet, hat Annika mittlerweile ein weiteres Start-up im Bereich Social Entrepreneurship mitgegründet: Duplicare. Diesmal stehen nicht ältere Menschen, sondern Bildung für junge Menschen im Zentrum. Duplicare verkauft Schreibwaren nach dem 1+1-Prinzip, d. h. für jedes verkaufte Produkt wird ein weiteres für Bildungsprojekte in Ruanda – mit besonderem Fokus auf die Förderung von Mädchen – und in Deutschland – darunter bald auch das Projekt „Bildungsbande“ – gespendet. Die Produkte werden von Partnern vor Ort hergestellt.

„Oft sind Menschen, die etwas Gutes tun wollen, einfach nur zu bequem, um es in die Tat umzusetzen. Daher ist die Spende bei uns bereits im Preis inbegriffen“, erklärt die 26-Jährige. Auch für dieses als UG (Unternehmergesellschaft) organisierte Start-up hat das Team Partner gefunden, darunter die Zukunftsstiftung Bildung und Plan International.

Wir wünschen für beide Unternehmungen allen Erfolg!

 


Fotos: privat