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30 Jahre sdw – über 12.000 Geförderte – jede Menge Stoff für Bildungsgeschichten

Die sdw feiert ihr 30. Jubiläum und lässt Geförderte und Ehemalige zu Wort kommen.

Vom engagierten Hotelfachmann über die Entrepreneurshipforscherin und passionierten Lehrkräften bis zu innovationsgetrieben Gründerinnen und Gründer – das sdw-Netzwerk ist so facettenreich wie die Berufswelt und profitiert genau von dieser Vielfältigkeit. Seit drei Jahrzehnten fördert die sdw junge Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Bildungswegen und bestärkt sie darin, ihren Weg zu gehen und die Gesellschaft mitzugestalten.

Als 1994 die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und der damalige Arbeitgeberpräsident Prof. Dr. Klaus Murmann die Initiative ergriffen und mit der Stiftung das erste Begabtenförderungswerk der Wirtschaft gründeten, ahnten sie wahrscheinlich nicht, mit welcher Konstanz sich die sdw als bundesweite Bildungsstiftung etablieren würde. Über die Jahre sind zahlreiche Tätigkeitsfelder hinzugekommen – von der frühen Bildung bis zu Angeboten für junge Berufstätige. Seit nun drei Jahrzehnten unterstützt die sdw junge Talente dabei, ihr Potenzial zu entfalten, und setzt sich für Chancengerechtigkeit in der Bildung ein. Bereits über 12.000 junge Menschen hat die Stiftung auf ihrem Weg begleitet.

Auch nach der Förderzeit bleiben viele der Stipendiatinnen und Stipendiaten der sdw verbunden, engagieren sich ehrenamtlich in den Programmen oder in den Alumnivereinen. Der sdw Alumni e.V. des Studienförderwerks feiert in diesem Jahr bereits seinen 25. Geburtstag und mit dem ASk e. V. des Studienkompass gibt es auch dort sein einigen Jahren ein Vernetzungsangebot nach dem Ende der Förderung. Vor allem aber tragen die Alumnae und Alumni die Werte weiter, übernehmen Verantwortung und gestalten ihr Umfeld und die Gesellschaft mit.

Das 30. Jubiläum der sdw nehmen wir zum Anlass, den Menschen aus unserem Netzwerk das Wort zu geben. In den nächsten Wochen und Monaten veröffentlichen wir Geschichten von Geförderten und Ehemaligen aus den verschiedenen Jahrzehnten. Sie berichten über ihren Werdegang und teilen mit uns, was sie mit der sdw verbinden und was sie bis heute prägt.

Den Anfang macht unsere Stipendiatin und Studienkompass-Alumna Romy Hepner. Aktuell in der Förderung im Studienförderwerk Klaus Murmann genießt sie die Vorteile wie das vielfältige Veranstaltungsangebot und profitiert von zwei Zusatzangeboten, dem Studienkolleg für Lehramtsstudierende und dem Hans Hermann Voss-Stipendium für MINT-Studierende. Doch all das ist für Romy keine Selbstverständlichkeit. Ihre Eltern haben nicht studiert und erst mit dem Studienkompass hat sie das passende Studium für sich gefunden: Sie studiert Lehramt auf Physik und Kunst an der Kunstakademie Münster – Hochschule für bildende Künste. Ihren Wunsch, Lehrerin zu werden, verbindet sie unter anderem mit dem Thema Bildungsgerechtigkeit – ein Wert, den sie mit der sdw teilt, wie sie uns im Gespräch verrät: „Grundsätzlich nehme ich aus der Förderung der sdw mit, wie wichtig es ist, jedem Kind in der Schule die gleichen Chancen zu Bildung zu eröffnen. Jedes Kind hat einen anderen Hintergrund und unterschiedliche Ressourcen in der Schule. Förderung muss daher bei jedem Kind an einer anderen Stelle ansetzen.“

Zu Romys sdw-Geschichte

 


Sechs Porträtaufnahmen von Geförderten
Fotos v.l.n.r.: privat, Universität Hamburg/Mentz, privat, Hasan Yalcin, Andreas Pöcking, privat.